Premiere des Musicals „Elisabeth“ – die wahre Geschichte der Sissi

Ich glaube, die Filme über Sissi sind jedem ein Begriff, denn sie sind ja schon fast fester Bestandteil so mancher Feiertage geworden, aber nicht alle kennen die wahre Geschichte über Sissi, die in diesem Musical erzählt wird. Am Freitag feierte das Stück Premiere im Admiralspalast in Berlin. Ich war für euch dabei und möchte euch an meinen Eindrücken teilhaben lassen!

(c) René du Vinage, RedCarpetReports.de
(c) René du Vinage, RedCarpetReports.de

Ich liebe ja die Sissi-Filme und habe mich daher sehr über die Einladung zur Premiere des Musicals gefreut und damit war ich nicht alleine, denn es ließen sich auch die anderen geladenen Gäste das Stück nicht entgehen, sodass der Saal des Admiralspalastes fast vollständig besetzt war. Doch das Musical ähnelt den Filmen kaum, denn es erzählt die wahre Geschichte der Kaiserin Elisabeth und ist damit viel emotionaler und dramatischer als es die Filme sind.

Eingeläutet wird das Stück mit dem Attentäter, der Elisabeth das Leben nahm – ein dramatischer wie unerwarteter Einstieg. Dieser führt dann auch durch die Geschichte und sagt gleich zu Beginn „er habe ihr nur einen Gefallen getan“. Wieso er dies so sieht, wird im Verlauf des Musicals deutlich, denn wo zu Beginn des Stücks Elisabeth noch als lebensfrohes und -bejahendes Mädchen gezeigt wird, sehnt sie sich mit zunehmenden Jahren immer mehr danach ihrem Leben zu entfliehen.

Roberta Valentini verkörpert die Elisabeth dabei neben einer atemberaubenden Stimme auch mit grandiosen schauspielerischen Talenten und nimmt damit den Zuschauer mit auf ihre Reise, die geprägt ist durch Unterdrückung, Trauer und dem Mut den Zwängen zu entfliehen – mit großen Opfern.

Über 290 Kostüme und 150 handgeknüpfte Perücken sollen den Zuschauer in eine längst vergangene Dynastie zurückversetzen. Bis zum 14. Februar spielt das Stück noch in Berlin und ist mit Sicherheit einen Besuch wert.

(c) René du Vinage, RedCarpetReports.de
(c) René du Vinage, RedCarpetReports.de

(Beitragsbild: (c) René du Vinage, RedCarpetReports.de)