Es gibt Orte, die so schön sind, dass sie im ersten Moment unwirklich erscheinen – und so ein Ort ist Bora Bora. Schon bei der Ankunft wird klar: Hier schimmert das Meer in mehr Blautönen, als man zählen kann. Zwischen türkisfarbenen Lagunen, leuchtenden Korallen und dem majestätischen Mount Otemanu fühlt es sich an, als hätte die Welt für einen Moment aufgehört, sich zu drehen.

Die Magie des ersten Augenblicks

Als ich ankam, roch die Luft nach Salz, Sonne und Tiare-Blüten – dem Duft der Südsee. Auf dem Boot, das mich zu meinem Resort brachte, wehte mir der Wind durchs Haar, und ich konnte nicht anders, als zu strahlen. Die Lagune glitzerte im Sonnenlicht, das Wasser war so klar, dass man jeden Fisch erkennen konnte. Es fühlte sich an wie pures Glück…

Mein Ziel: das InterContinental Bora Bora Resort & Thalasso Spa – eines der schönsten und bekanntesten Resorts der Insel.

Mein Aufenthalt im InterContinental Bora Bora

Ich war im Februar dort – mitten in der sogenannten Regenzeit –, doch das Wetter war schlicht fantastisch. Warm, sonnig und tropisch.

Schon beim Anlegen am Steg wusste ich, dass dieser Ort besonders ist. Das Resort liegt auf dem Motu Piti Aau, einer kleinen Koralleninsel mit direktem Blick auf den Mount Otemanu – eine Aussicht, die einem jedes Mal den Atem raubt.

Ich übernachtete in einem der Overwater-Bungalows, die wie kleine Inseln über der Lagune schweben. Durch das Glasfenster im Boden konnte ich Fische beobachten, während ich abends dem Rauschen des Meeres lauschte.

Das InterContinental ist bekannt für seine nachhaltige Bauweise und das Deep Ocean Spa, das erste Thalasso-Spa in der Südsee. Hier wird mineralreiches Tiefseewasser aus über 900 Metern Tiefe für Behandlungen genutzt – pure Entspannung mit der Kraft des Ozeans.

Kulinarisch war jeder Abend ein Highlight:
• Im Reef Restaurant genoss ich frische, französisch-polynesische Küche mit Blick auf den Sonnenuntergang – direkt am Strand.
• Das Le Corail serviert Fine Dining mit einem der größten Weinkeller Französisch-Polynesiens.
• Und in der Bubbles Bar schmeckte der Cocktail mit Blick auf die funkelnde Lagune doppelt so gut.

Die Boote von Bora Bora – Zwischen Tradition und Luxus

Ein wesentlicher Teil des Lebens auf Bora Bora spielt sich auf dem Wasser ab. Hier sind Boote nicht nur Transportmittel – sie sind ein Stück Kultur.
• Traditionelle Pirogues (Auslegerkanus): Diese schlanken, hölzernen Boote mit seitlichem Ausleger wurden schon vor Jahrhunderten von polynesischen Seefahrern genutzt. Heute kann man bei Sonnenaufgang mit ihnen lautlos über die Lagune gleiten – ein fast spirituelles Erlebnis.
• Lagunenboote & Katamarane: Viele Ausflüge finden auf komfortablen Katamaranen statt – ideal für Tagestrips, Schnorcheltouren oder romantische Sunset-Cruises mit Musik und Champagner.
• Luxusboote & Glasbodenboote: Für alle, die es exklusiv mögen, gibt es luxuriöse Yachten oder Boote mit Glasboden, durch den man die bunte Unterwasserwelt bestaunen kann, ohne nass zu werden.

Mein persönlicher Lieblingsmoment? Eine private Bootsfahrt bei Sonnenuntergang, während der Himmel in Rosa und Gold leuchtete und der Mount Otemanu sich majestätisch im Wasser spiegelte und dann mit einmal zwei Regenbogen aus dem Nichts entstanden…!

Erlebnisse rund um die Insel

Neben Bootsausflügen bietet Bora Bora unzählige Naturerlebnisse:
Ich schwamm mit Rochen, schnorchelte über bunten Korallenriffen und bestaunte die friedlichen Riffhaie, die neugierig ihre Bahnen zogen. Die Lagune ist wie ein riesiges Aquarium – nur schöner.

Abends tanzten Einheimische bei polynesischer Musik. Ihre Bewegungen erzählten Geschichten von Wind, Meer und Liebe. Es war, als würde die ganze Insel im Rhythmus des Lebens schwingen.

Die beste Reisezeit

Die ideale Reisezeit für Bora Bora ist von Mai bis Oktober. In dieser Trockenzeit sind die Tage sonnig, das Meer ruhig und klar. Doch auch die Monate November bis April – wie mein Besuch im Februar zeigte – haben ihren ganz eigenen Zauber: tropisch, warm und farbintensiv, mit spektakulären Sonnenuntergängen und ruhiger Atmosphäre.

Ein Ort, der bleibt

An meinem letzten Morgen auf Bora Bora saß ich barfuß auf der Terrasse meines Bungalows, einen Eiskaffee in der Hand, und beobachtete, wie das erste Licht über die Lagune fiel. Das Wasser war still, nur ein paar Fische zogen ihre Kreise. Ich fühlte mich unendlich dankbar.

Bora Bora ist kein Ort, den man einfach besucht. Es ist ein Ort, den man fühlt – mit jeder Faser, mit jedem Atemzug. Und das InterContinental Bora Bora Resort & Thalasso Spa war der perfekte Ort, um dieses Paradies zu erleben: luxuriös, achtsam und zutiefst friedlich.

Wenn es irgendwo auf dieser Welt ein echtes Paradies gibt, dann ist es hier.