Echo Klassik 2016 – Verleihung und Gala im Konzerthaus Berlin

Die Deutsche Phono-Akademie, das Kulturinstitut des Bundesverbandes Musikindustrie (BVMI), feierte die Verleihung des Echo Klassik auch 2016 mit einer großen Gala im Konzerthaus Berlin. Auch dieses Jahr war ich eingeladen und möchte euch erzählen, wie der Abend war!

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Der in diesem Jahr zum 23. Mal verliehene Preis gehört zu den wichtigsten Auszeichnungen im Bereich der klassischen Musik. Auch in diesem Jahr führte Thomas Gottschalk durch die Verleihung, die noch am gleichen Abend im ZDF ausgestrahlt wurde. An die Verleihung schloss auch dieses Mal eine Gala an, wo sich die Preisträger, Moderatoren und Laudatoren mit uns Gästen aus Kultur, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zur Echo Klassik-Night im Foyer des Konzerthauses Berlin am Gendarmenmarkt trafen. Auch diesmal wurde der Abend noch lange bei Drinks und einem vielfältigen kulinarischen Angebot gefeiert.

Beim Echo Klassik war u.a. die Starsopranistin Anna Netrebko dabei, die im Laufe des Abends auch auftrat und ihre Auszeichnung als „Sängerin des Jahres“ aus den Händen von Barbara Schöneberger entgegen nahm. Auch Tenor Andrea Bocelli gab eine Kostprobe seines Könnens und erhielt den Preis in der Kategorie „Klassik ohne Grenzen“ von Box-Legende Henry Maske. Der Countertenor Philippe Jaroussky wurde von der Jury zum „Sänger des Jahres“ gekürt. Die Laudatio hielt die amerikanische Bestsellerautorin Donna Leon.
Nachwuchskünstlerin am Saxophon ist Asya Fateyeva, der der ZDF-Wissenschaftsmoderator Dirk Steffens einen Preis überreichte. Über eine Auszeichnung in der Kategorie „Ensemble/Orchester“ durften sich die Mitglieder von German Brass freuen, ihnen wurde ihr Preis durch Schauspieler und Moderator William Cohn überreicht. Die Laudatio auf Alfred Brendel, der in Berlin für sein Lebenswerk ausgezeichnet wurde, hielt Kulturstaatsministerin Monika Grütters.

Insgesamt wurde der Echo Klassik 2016 in 22 Kategorien verliehen. Zu den weiteren Preisträgern gehören in diesem Jahr Stars wie der Geiger Pinchas Zukerman, die Cellistin Sol Gabetta und die Sopranistin Olga Peretyatko. Für die Einspielung einer neuen, multimedial angelegten Version von Sergej Prokofjews „Peter und der Wolf“ wurden zudem Rocksänger Campino von der Band „Die Toten Hosen“ und das Bundesjugendorchester unter der Leitung von Alexander Shelley geehrt. Eine posthume Auszeichnung ging an den im März verstorbenen Dirigenten Nikolaus Harnoncourt und das Orchester Concentus Musicus Wien. Zu den ausgezeichneten Nachwuchskünstlern gehören neben Asya Fateyeva auch Andrè Schuen, Aurelia Shimkus, Edgar Moreau und Yury Revich.

Neben Anna Netrebko und Andrea Bocelli traten weitere Preisträger auf der Bühne des Konzerthauses Berlin auf, darunter Khatia Buniatishvili, Asya Fateyeva, German Brass, Philippe Jaroussky und Olga Peretyatko.

Danke für den schönen Abend beim Echo Klassik, einem der wichtigsten und bekanntesten Musikpreise der Welt, der in diesem Jahr zum 23. Mal verliehen wurde. Bis zum nächsten Jahr!

(Fotos: (c) René du Vinage, RedCarpetReports.de)