Bereits in Venedig zu den Filmfestspielen stellte Florian Henckel von Donnersmarck erstmals seinen Film „Werk ohne Autor“ vor und feierte nun auch eine große Premiere in Berlin – danke, dass ich dabei sein durfte!
Ganze vier Jahre hat die Produktion des Films gedauert, so Florian Henckel von Donnersmarck. Aber der Aufwand hat sich gelohnt, denn bei dem Film, der passend am 03.Oktober in die deutschen Kinos kommt, geht um Wahrhaftigkeit und Freiheit und die Frage, was Kunst bedeuten kann. Die Hauptfigur des Films zeigt deutlich, wie Kunst Trost spenden kann, aber auch Hoffnung, wenn die eigenen Verletzungen der Vergangenheit in Kunst verwandeln wird, um nicht an ihnen zugrunde zu gehen.
Ganze 188 Minuten geht der Film und keine Minute davon ist zu viel, denn der Film ist packend und lässt die Zeit wie im Flug vergehen. So auch am heutigen Premierenabend und es folgen ein tosender Applaus und Standing Ovations für alle, die an der Herstellung dieses Dramas beteiligt waren! Der Film ist bereits für die Oscars vornominiert und meiner Meinung nach hat Florian gute Chancen sich nach seinem Oscar für „Das Leben der Anderen“ mit diesem beeindruckten Film den nächsten Oscar zu sichern.
Abgerundet wurde der Abend durch eine Aftershow Party, die noch ganz im Stern des Filmes stand, denn auch dort war dieser mitreißende, bewegende Film das Thema Nummer 1 und ließ keinen los!