Vor kurzem war ich zu Gast im Hotel Fürstenhof in Leipzig. Grund fü meinen Besuch war der Leipziger Opernball, zu dem ich eingeladen war. Doch mindestens genauso schön wie der Opernball selbst, ist das 5-Sterne-Haus im Herzen Leipzigs mit optimaler Anbindung und einem kurzen Fussweg zu den Geschäften in der Leipziger Innenstadt.

Im Hotel angekommen, werde ich gleich mit besten Service empfangen. Mein Gepäck wird aufs Zimmer getragen, mein Auto in die Tiefgarage gefahren und alles für meinen Aufenthalt beim Check-In besprochen. So kümmerte sich das freundliche Personal auch um meinen VIP-Shuttle zum Opernball und konnte mir auf all meine Fragen eine Antwort geben.

Auf meinem Zimmer im ersten Stock angekommen – ein Executive Room mit ruhiger Lage zur Seitenstraße – wurde ich mit einem persönlichen Brief, frischem Obst und leckeren Törtchen empfangen. So fühlt man sich doch gleich wie Zuhause und daher lasse ich mich erst einmal in das kuschelige Bett fallen!

Doch bevor ich euch weiter von meinem tollen Aufenthalt im Fürstenhof berichte, möchte ich euch einiges zur Geschichte des Hauses erzählen.

Der Fürstenhof wurde im Jahre 1770 von der Leipziger Familie Löhr gegründet, die den angesehenen Architekten Johann Friedrich Karl Dauthe für den Bau des „Löhr’s Haus“ im Stil eines prunkvollen Palais gewinnen konnte. Es entstand auch ein prunkvoller Serpentinsaal, der heute noch originalgetreu erhalten ist und für Hochzeitsanträge bis hin zu kleineren festlichen Feiern von jedem gemietet werden kann. Der Saal selbst ist so schön, ich habe mich sofort in die wunderschöne Architektur und das Gespür für die perfekte Inneneinrichtung verliebt! Übrigens ist auch eine Kirche und ein Innenhof angeschlossen, die für Veranstaltungen genutzt werden können.

Doch wie entstand nun aus dem Besitz der Familie Löhr ein Hotel?
Nachdem das Haus im Jahre 1886 an eine Leipziger Immobiliengesellschaft verkauft wurde, wurde es im Jahr 1889 wiedereröffnet. 1911 erweitert ein neuer Besitzer den Fürstenhof um ein angrenzendes Grundstück – ein neuer Hotelflügel sowie ein neuzeitliches, großstädtisches Hotel entsteht. Unter dem neuen Besitzer Mathias Erwig erhält das Hotel zu Ehren des 100. Jahrestages der Völkerschlacht zu Leipzig am 18. Oktober 1913 den Namen „Erwigs Hotel Fürstenhof“.

Die Sternstunde schlug dem Restaurant Fürstenhof im Frühjahr 1997, als der Gault Millau es mit 14 Punkten ehrte und es damit den Rang „der besten Schlemmeroase der Messestadt“ erhielt.
Im Oktober 2000 wird der Fürstenhof zu einem Luxury Collection Hotel von Starwood Hotels & Resorts. 2014 feiert das Hotel im Zentrum Leipzig sein 125jähriges Bestehen. Jedes der weltweit über 70 Hotels und Resorts der Luxury Collection besticht als Kleinod mit der Besonderheit seines Standorts: Stolze Paläste inmitten europäischer Städte, verzauberte Buchten, versteckte Refugien, innovative Spas oder weltweit renommierte Golfplätze sind nur einige der Juwelen im Collier der Luxury Collection.

Nun aber genug zur Geschichte des Hauses, denn ich möchte euch noch weiteres von meinem Aufenthalt berichten! 🙂

Ich muss ja dazu sagen, ich liebe Hotels, die mich mit romantischer Einrichtung verzaubern und genau so ein Hotel ist der Fürstenhof, denn hier ist alles aufeinander abgestimmt und liebevoll dekoriert, als würde man sich in einem wunderschönen Schloß befinden! Nicht umsonst ist dieses Hotel äußerst beliebt bei Stars und Sternchen, denn neben der schönen Einrichtung, dem exzellenten Service und der guten Lage, wird hier Diskretion ganz groß geschrieben und die Gäste können in einem der 92 Zimmer entspannen oder buchen gleich die größte Suite Leipzigs mit 181 qm!

Wo ich gerade vom exzellenten Service spreche, komme ich auf das Frühstücksbuffet… Hier spricht nicht nur der Service für sich, sondern hier bleiben auch kulinarisch keine Wünsche offen, denn neben einem großen Buffet aus frischem Obst, einer großen Brot- und Brötchenauswahl, Müsli und natürlich jeder Menge Brotaufstrichen von herzhaft bis leicht, konnte ebenfalls aus der Karte zwischen leckeren Kreationen vom Omlette über Rührei mit Garnelen bis hin zu Süßem, wie Waffeln, gewählt werden. Auch frische Kaffeekreationen und frisch gepresster Orangensaft fehlten ebenso wenig!
An dieser Stelle auch ein großes Lob an die sympathische Dame, die meinen Morgen so versüßt hat und sich um jeden Wunsch bemüht hat! 🙂 Selten fing ein Morgen so perfekt an und das sage ich als Morgenmuffel!

Nach dem Frühstück ging es für mich noch in den Spa- und Wellnessbereich des Hotels, also rein in den kuscheligen Bademantel des Hotels und mit dem eigenen Lift direkt Richtung Pool! Super, dass man nicht im Bademantel die Aufzüge, die aus der Lobby kommen, nutzen muss, denn wer hat schon Lust im Bademantel zwischen anreisenden Gästen und ihrem Gepäck zu stehen?

Der Spa besticht nicht nur durch seine Größe von 650m², sondern auch durch den angenehm beheizten Pool, der Saunalandschaft mit finnischer Sauna, dem römischen Dampfbad, der Erlebnisduschgrotte und dem modern ausgestattetem Fitnessstudio. Massage- und Kosmetikbehandlungen werden ebenfalls angeboten, aber leider fehlte mir dafür die Zeit, obwohl ich meine Check-Out-Zeit schon von 12 auf 14 Uhr verschoben hatte, was ohne weiteres möglich war.

Ich kann jedem das schöne Hotel nur empfehlen, schaut es euch unbedingt mal an und verbringt eine tolle Zeit in Leipzig! 🙂 Ich werde spätestens zum Opernball im nächsten Jahr wieder dort sein! 🙂

(Beitragsbild: (c) Hotel Fürstenhof, Leipzig)