Kinopremiere „Ballon“ – nach einer wahren Geschichte

Vor kurzem fand in Berlin die Premiere des neuen Bully Herbig Filmes „Ballon“ statt. Dabei geht es um die wahre Geschichte einer abentuerlichen Flucht aus der DDR. Ich war bei der Premiere im Zoopalast dabei und möchte euch in diesem Blogpost noch einmal ein Feedback zu dem Film geben!

(c) Omid Abdi

Bully Herbig kennen wir eher von amüsanten Filmen wie „Der Schuh des Manitu“, aber dieses mal wagt sich Bully erstmals mit „Ballon“ an einen ernsten Film.

Wer die Geschichte nicht kennt, dem möchte ich kurz umreißen worum es geht:

Der Film spielt zu Zeiten der DDR, genauer gesagt vor 39 Jahren, wo zwei Familien aus der DDR ihre Flucht aus selbiger planen. Mit ihren Kindern wollen sie mittels eines Heißluftballons die Flucht wagen. Doch der erste Anlauf mit dem selbstgebauten Heißluftballon geht schief und obwohl die Flüchtigen unentdeckt bleiben, ist ihnen die Stasi auf den Fersen und sie leben fortan in der ständigen Angst, dass die Stasi hinter ihr Geheimnis kommt und ihrer Familie damit die Trennung droht, denn in der DDR wurde ein Fluchtversuch hart bestraft. Für die Flucht haben sie geplant gen Süden nach Bayern zu flüchten, doch der Film zeigt deutlich, das es mehr als schwer war in der DDR unbeobachtet eine derartige Flucht mit allem, was dazu gehört, zu realisieren. Denn nicht nur die Materialien wollen besorgt und Tag und Nacht an dem Werk gearbeitet werden, so sind da auch die Ängste vor dem Neuen und die Tauer darüber jeden, der einem wichtig ist, in der DDR zurücklassen zu müssen. Denn eins ist beiden Familen klar: gelingt die Flucht, so gibt es kein zurück mehr in die DDR!

Wer wissen möchte, wie die Geschichte ausgeht, dem lege ich dringend ans Herz ab dem 27.09.2018 ins Kino zu gehen, denn dann ist offizieller Start des Films! Und auch, wem die geschichte und ihr Ausgang bereits bekannt ist, sollte sich denn noch diesen tollen Film ansehen, denn als Hauptdarsteller sind u.a. David Kross („Der Vorleser“), Karoline Schuch („Ich bin dann mal weg“) und Thomas Kretschmann („Operation Walküre“) dabei, die wirklich einen tollen Job machen und mich förmlich mitgerissen haben. Ich muss dazu sagen, dass ich nichts von der DDR live mitbekommen habe, daher war es fr mich umso aufregender durch diesen Film einen so guten Einblick in die damalige Zeit zu erhalten. Die Ängste und Emotionen der Personen haben mich so mitfühlen lassen, dass ich sogar ein paar Tränen verdrückt habe und mit den Menschen gefühlt habe, die dieses Myteriem live erleben mussten. Und ich war nicht die einzige, die zu Tränen berührt war, als auch im Film endlich die Mauer fiel…

Danke für die Einladung!

(Beitragsbild: (c) Studiocanal)